Eine Erlebnis-Station

am Strand von Agadir?  

Atelier Bernhard Deutsch

Mühlweg 23

D-74523 Schwäbisch Hall

 Tel. 0049-791-7622 lebenswert@nurzu.de

 

 

Bei jedem Spaziergang am Strand von Agadir sehe ich ihn schon vor mir: den Kunstautomaten mit einem arabischen Geschichtenerzähler und einem frechen Papagei: Zwei Marionetten, die gegen Münzeinwurf auf geheimnisvolle Weise unterhalten und zur Touristikinformation beitragen...

 

 

Hier nun - mitten in die riesig-breite Flaniermeile von Agadir - haben wir drei andernorts existierende Automatenhäuschen  verpflanzt:

...aus Waldenburg am Rathaus, dreikanalig

www.nurzu.de/waldenburg

...aus Frigiliana, Andalusien, vier-sprachig

 www.nurzu.de/cultura

 

...aus Schwäbisch Hall, Henkersbrücke

www.nurzu.de/automaten

 

Nur mal so zum Spaß versetzt, aber: so oder anders könnte es aussehen. Und der Erfolg wäre gewiss! Deshalb für potentielle Auftraggeber bzw. Vermittler hier noch weitere Informationen:  

 

Gedanken zur Innenstadtbelebung durch Erlebnis-Stationen am Beispiel

Schwäbisch Hall  

Atelier Bernhard Deutsch

Im Weiler 3

D-74523 Schwäbisch Hall

0791-7622

Viele Städte bluten im Zentrum aus durch die Konkurrenz in den Randlagen: Große, bequem erreichbare Einkaufshallen. Das Selbe wird eine Innenstadt nie bieten können. Aber es gibt vieles, was nur im Zentrum seine Wirkung entfalten kann. Eine Stadtzentrum mit historischen Bauwerken ist einzigartig und durch moderne Gewerbegebietsarchitektur nicht ersetzbar. Gastronomische Gemütlichkeit kann sich in alten Gassen und Plätzen nach dem Motto "Sehen und gesehen werden" hervorragend entfalten. Erfrischende Grünanlagen lassen innerstädtische Lebensqualität fühlen. Kulturelle Veranstaltungen können einzigartigen Flair verbreiten. Kunst im öffentlichen Raum ergänzt den Reiz einer Innenstadt. Das Lebensgefühl "von Menschen für Menschen" kann gedeihen und wird spürbar.

Auf diesem Weg gibt es zahlreiche Anstrengungen, verlorengehende Attraktivität zurückzugewinnen: Von anderen Städten kann man sich abheben, indem immer das Modernste geboten wird. Dabei besteht die Gefahr, dass es schnell veraltet. Wenn das konserviert wird, was es schon immer gab, besteht die Gefahr, dass das lebendige Element irgendwann fehlt. Irgendwo in der goldenen Mitte lässt sich die zeitgemäße Vision der "Erlebnis-Stationen" ansiedeln.

Eine städtische Galerie kann viel für kunstsensible Eliten leisten. Kulturelle Veranstaltungen können kurzzeitig zur größten Attraktion werden. Dazwischen könnte es Erlebnisstationen geben, die immer präsent sind, um zu unterhalten und zu amüsieren.

 

Beispiel einer "Erlebnis-Station" die jedes Alter fasziniert: Die Aufwertung der Innenstadt von Schwäbisch Hall durch das Brückenhäuschen mit

FRAU KEHRER UND FRAU SCHÄUFELE

Siehe auch www.nurzu.de/kehrwoche

Die zentrale Henkersbrücke in  Schwäbisch Hall ist Beginn der Hauptfußgängerzone. Auf der Brücke befindet sich ein kleines Steinhaus. Am Zwiebeltürmchen erinnert eine Henkersfratze an die Zeiten, als der Henker hier noch Brückenzoll einzog. Das nach dem Krieg gebaute Häuschen diente Jahrzehnte lang als Kiosk für Zeitungen und Obst und war wohl einer der ersten Tante-Emma-Läden, der den modernen Supermärkten zum Opfer fiel. Eine recht nüchterne Nutzung als Telefonzelle folgte und war eher unbefriedigend. Der zu betretende, schwer einsehbare Raum wurde von Vandalen heimgesucht und nach einigen Jahren wurde das Münztelefon wieder aufgegeben. Die Stadtverwaltung erhielt Angebote für Würstchenverkauf oder Souvenirhandel. Letztlich entschloss sie sich für eine in dieser Art einzigartige Nutzung: Der Raum sollte nicht als Laden dienen, sondern zur Ausstellung eines Kunstautomaten.

So installierte der Ideen- und Zauberkünstler Bernhard Deutsch dort Objekte, die durch Münzeinwurf von außen ihre besondere Überraschung preisgeben. Die Ausstellung wechselte in Abständen, bis sich dort eines Tages zwei "automatische Marionetten" etablierten, die inzwischen nicht mehr wegzudenken sind: Frau Kehrer und Frau Schäufele.

Diese unterhalten nicht nur alle Altersgruppen durch "wichtige Erkenntnisse von schwäbischer Sparsamkeit und Kehrwoche", sondern äußern sich auch zu Ereignissen von lokal bis international. Niemand möchte die beiden mehr missen.

Die drei Programmkanäle können wahlweise auch mit Touristikinformation und anderssprachigen Dialogen versehene werden.

 Einheimische führen ihre Besucher beim Stadtbummel dort vorbei oder pilgern extra hin, sobald wieder neue Texte zu hören sind.

  • Touristen freuen sich, neben historischen Kostbarkeiten auch dieses Automaten-Theater erleben zu können

  • Kinder schätzen den Automaten beim (langweiligen) Einkaufen mit den Erwachsenen als Highlight

- Der Münz-Einwurf beträgt ein Euro. Oft amüsieren sich Gruppen von 5-10 Menschen vor dem Fenster. Wenn man bedenkt, dass für ein Stück echtes Amüsement pro Person nur der Bruchteil eines Euro aufgebracht werden muss, ist die Attraktion absolut konkurrenzlos. Und das bei Tag und Nacht und auch am Wochenende, wenn Touristen oft keinen Anlaufpunkt finden!

Die Werbegemeinschaft kann eine zusätzliche Attraktion für Ihre Kunden bieten, denn der Automat schluckt auch den "Haller Batzen", eine Werbemünze für Bus und Parkautomat.

Die Stadtverwaltung kann zufrieden sein, denn Frau Kehrer und Frau Schäufele sorgen für Werbung in Zeitungen und TV: Ca. zwei Mal im Jahr berichten Fernsehteams über diese ungewöhnliche Attraktion.

Die Erlebnis-Station "Automat" hat Geschichte:

200 vor Christus erwähnt Heron von Alexandria erstmals einen Automaten: Er gibt gegen fünf Drachmen Weihwasser ab. Ein anderer beeindruckt Tempelbesucher durch hydraulische Türmechanismen.

Im 18. und 19. Jahrhundert ist eine Blüte von geheimnisvollen künstlerischen Automaten. Oft sind die Erbauer gleichzeitig Zauberkünstler. Viele Objekte funktionieren mit Uhrwerken oder optischen Effekten. Gebaut werden diese Automaten für private Kunstsammlungen von Adligen und reichen Kaufleuten.

Am Ende des 19. Jahrhunderts wird der Münzprüfer erfunden. Nun ist es möglich, mechanische Verkäufer in großen Stil zu produzieren. Die Industriegesellschaft bringt ein Automaten-Genre hervor, um möglichst viele Waren und Dienstleistungen mit möglichst geringem Aufwand zu verkaufen.

Am Ende des 20. Jahrhunderts fühlt sich der stressgeplagte Mensch beherrscht von seelenlosen Automaten, die ihm Geld, Geduld, Chips, Codes, Parkkarten und vieles mehr abverlangen. Zahlreiche Künstler in Europa und besonders in England setzen Unikate dagegen, die mit originellen Überraschungen Unterhaltung bieten.

Bernhard Deutsch baut seit 1980 Automaten als künstlerische Unikate oder als Nachbau historischer Automaten mit zeitgemäßem Innenleben (Reclam-Bücherautoamten). Die verschiedensten Objekte wurden an allen möglichen und unmöglichen Stellen erprobt. Auf diese Erfahrungen aufbauend entstehen nun Objekte als Erlebnis-Stationen für den öffentlichen Raum. Sie sind nach außen robust, innen wartungsfreundlich und sollen möglichst die sehr unterschiedlichen Erwartungen der Betrachter noch übertreffen. Deshalb bildet bei der Konzeption neuer Projekte die künstlerische Vielschichtigkeit einen wichtigen Schwerpunkt.

Automaten von Bernhard Deutsch befinden sich in Privatbesitz und an öffentlichen: Hällisch Fränkisches Museum in Schwäbisch Hall, Kunst- und Ausstellungshalle der BRD in Bonn, Tagungshotel "Wasseruhr" bei Alzey, Landhotel "Die Krone" in Hessental, Hotel "Hohenlohe" und Hotel "Der Adelshof" in Schwäbisch Hall, Waldgaststätte Rausch bei Eltville, Museum Würth in Gaisbach, Puppenmuseum Bad Wimpfen, ...

 

Erlebnis-Stationen als Vision für Innenstadtattraktivität

Im Atelier von B. Deutsch entstehen Objekte, die durch das interaktive Moment und Originalität überregional ihre Kreise ziehen. Es zählt nicht zum Konzept, erfolgreich etablierte Unikate beliebig zu vervielfältigen. Die Ausstellung mehrerer Objekte in der gleichen Stadt erlangt somit einen einzigartigen Charakter und trägt zur künstlerischen Vielfalt bei.

Wie könnte eine solche Ausstellung aussehen?

Die gewohnten Plätze wie Galerien sind zu isoliert und erreichen nur die kunst-sensible Elite. Zur Innenstadtbelebung müssten die Objekte "auf die Straße gehen" und zwar so nah wie möglich an die Menschen heran: Das sind viel frequentierte Straßen und Plätze, deren Attraktivität oft durch die nüchternen Fronten von Banken und Drogeriemärkten beeinträchtigt sind. Hier könnten reizvolle Kontrapunkte durch originelle "Erlebnis-Stationen" geschaffen werden. Als Platz würde sich die Errichtung von kleinen Pavillons ab ca. 1 qm Grundfläche anbieten. Diese dienen dann als geheimnisverheißender Blickfang und als unterhaltsamer Anlaufpunkt.

Sowohl bei Tag wird das Einkaufserlebnis bereichert, als auch nach Ladenschluss der abendliche Bummel. Neben dem am Wochenende üblichen "Eis-Essen" sind "Automaten-Überraschungen" weitere Anziehungspunkte, die an anderen Orten fehlen. Es gibt sogar die Möglichkeit, unterhaltsam zur Touristikinformation beizutragen.

Betreiber von Innenstadtgeschäften könnten Ihren Kunden Automaten-Jetons schenken, die ähnlich von Parkvergütungen das Gefühl geben, echten Geldwert geschenkt bekommen zu haben. Ein solcher Jeton würde im Geldbeutel an die Erlebnisstationen erinnern und wieder in die Innenstadt locken.

Solche Unterhaltungseffekte bereichern das Erlebnis "Innenstadt" und lassen sich noch verstärken, indem an allen wichtigen Plätzen der Innenstadt Vergleichbares geboten wird. Diese Vernetzung eines liebenswürdigen Kunstgenres erinnert sogar den flüchtigen Betrachter oder Mitgucker wieder an die Attraktionen an anderen Plätzen und viele werden die Innenstadt mit einem Gefühl der Vorfreude besuchen: Hier wird mir viel geboten.

Oft bluten Innenstädte aus, weil alteingesessene Geschäfte kaum konkurrenzfähig sind gegen die großen Gewerbegebiete außerhalb. Auch die überall entstehenden Kopien von Konzernfilialen lassen historische Stadtzentren immer ähnlicher und unattraktiver erscheinen. Gaststätten bieten auf Grund hoher Pachten oft Fastfood oder nur Getränke und tragen somit nur schablonenhaft zur Lebensqualität bei. Individualismus verliert seinen Lebensraum und Originalität bleibt auf der Strecke.

Zur Profilierung einer Innenstadt müssen neue, fruchtbare Ideen entwickelt werden. Die Kunst-Automaten als Erlebnis-Stationen gehören dazu.

Technische Daten und Kosten

Antrieb: Die meisten Automaten brauchen einen normalen Netzanschluß 230 V. Der Stromverbrauch ist gering. Einige Automaten werden mit Solarenergie und/ oder Akku betrieben. Einzelne Objekte haben Kurbel-Antrieb

Das "Gehäuse": Optimalen Erfolg verspricht die Stellung von zum Stadtbild passenden Kleinbauwerken wie z. B. das Brückenhäuschen in Hall, das Häuschen vor dem Rathaus in Waldenburg oder der kleine Rundbau im südspanischen Andalusien (letztere auf ehemaligen Blumenbeeten errichtet). Wichtig: es muss in gut begangender Lage errichtet werden und vandalismusresistent konzipiert sein (Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten können eingebracht werden). Grundfläche mindestens 1-2 qm. Mindestens ein Schaufenster aus Sicherheitsglas. Eventuell seitlich zusätzliche Fenster oder Nischen für andere Effekte.

Der Automat: Um die Einzigartigkeit zu wahren, werden immer wieder neue Ideen umgesetzt. Die Kosten können daher nur anhand bereits gemachter Kalkulationen angegeben werden. Die Möglichkeiten sind äußerst vielfältig: Einen guten Automaten gibt es schon für unter 20 000,- € (zzgl. "Gehäuse"). Detaillierte Kostenvoranschläge bzw. Entwürfe kosten 5-10% der Auftragssumme. Zahlungsmodalitäten: 30% Anzahlung bei Auftragserteilung, Restzahlung bei Lieferung.

Laufende Kosten (An guten Plätzen alles durch den Münz-Einwurf finanzierbar oder gar Gesamtkosten amortisierbar):

  • Strom und Wartung verursachen nur geringe Kosten.

  • Reinigung bei Bedarf

  • Aktualisierung (z. B. ab und zu aktuelle Texte entwickeln und einprogrammieren sowie ja nach Saison wechselnde Dekoration)

Lieferzeit:

Um ein Unikat guter Qualität zu schaffen, bedarf es ausreichend Zeit. Verschiedene Spezialisten vom Holzschnitzer bis zum Elektroniker müssen ihren Beitrag leisten und auf das Gesamtwerk abstimmen. Durch hohen Qualitätsstandard sollen spätere Wartungen und somit Folgekosten minimiert werden. Somit gelten  Lieferzeiten von rund einem Jahr.

 

 

Kunst-Automaten

Automaten-Kunst

Atelier Bernhard Deutsch

Im Weiler 3

D-74523 Schwäbisch Hall

 Tel. 0049-791-7622 lebenswert@nurzu.de

 

Web-Pfusch in der Kürze der Zeit: B. Deutsch, www.nurzu.de, lebenswert@nurzu.de